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 hier wird über den alltäglichen Wahnsinn geschrieben oder was Euch so einfällt......
ADMINISTRATOR Offline

ADMIN


Beiträge: 135

20.01.2011 09:56
Zucht ? oder Vermehrung..... Zitat · Antworten

anderorts ebenfalls eine dicke debatte läuft,
ich selbst sitze da auch zwischen 2 stühlen....1. toleranz, 2. pers.züchtereinstellung...
glaube aber, damit einigermaßen neutral umgehen zu können........(bin nicht direkt betroffen)

sowas passiert, wenn andersdenkende systematisch ,verfolgt und verbal niedergemacht,
verhöhnt,erniedrigt, beleidigt u. verleumdet, psychisch unter druck gesetzt werden , wie zur zeit
in einigen anderen foren ,voran insbesondere trakehnerforen aber auch andere.....borniertheit ohne grenzen...???

ich zitiere mal ein paar meiner dazu getroffenen feststellungen....:

schmunzel.....das ist nun mal so...nur, wozu haben wir tierzuchtgesetz-zugehörige verordnungen,
zuchtbücher und deren festlegungen,rassebeschreibungen, und zulassungsbestimmungen....?

daß man sie liest, sich informiert, danach handelt. der persönliche gedankenfluß
verursacht dabei immer variationen.

was zucht ist oder nicht, ist keine pers. ermessensfrage, dies unterliegt den gesetzl.
bestimmungen o. definierungen und wird nach selbstverständlichem recht im rahmen dieser vorgaben
durchgeführt. das ist unumstößlicher grundsatz.

keine zucht kam oder kommt ohne vermehrung in dem sinne aus, kein verband könnte ohne vermehrung
existieren.
auch vermehrung (im rahmen der zulässigen möglichkeiten) gehört dazu und ist somit bestandteil
jeder zucht. dies wird sogar im tzg vorgeschrieben.

jeder mag darüber denken, wie er kann oder will, es ändert nichts an den tatsachen.
nur handeln ist ihm nicht gestattet, wenn das zuchtgesetz dies verbietet oder gar unter strafe stellt.
(kommt jedoch nur bei hengsten ohne abstammungsnachweis in frage).

gut, daß das hier noch mal angesprochen wurde, da es grundsätzlich ist.



gegen den fanatismus ,der immer wurzel allen übels ist,
ist auch bei ansichten (nicht mit tatsachen verwechseln)und der unterscheidung v.vermehrung
kein kraut gewachsen.....blind u. taubstellen kann die rechtsordnung ,auch mit fanatismus,
keinesfalls ersetzen...da fängt der irrweg an...

meine persönliche ansicht ist,(basierend auf obigen grundlagen)es ist auch als vermehrung anzusehen,
wenn ein verband von seinen mitgliedern aus finanzsorge,mitglieder und bestandsverlusten
(rezessiver populationsgang)und ähnlichem, fordert,
leute laßt eure stuten decken.
dies zumal am marktbedarf vorbei...denn den preisverfall und überschuss an pferden wird niemand leugnen können.


...prinzipiell legt ein (freier)züchter sein zuchtziel
selbst fest. das gilt ohnehin nur für die jeweilige angestrebte rasse.
handelt es sich es dabei um eine "neue" rasse,benötigt man eine mindestpopulation,die per formel errechnet werden kann,
(eine zahlenfestlegung des gesetzgebers existiert dazu nicht)
es ist auch heute noch grundrecht der landwirtschaftl.urproduktion !

streng gesehen benötigt ein züchter (auch wenn dann als vermehrer bezeichnet,) weder
ein zuchtprogramm noch einen verband..(nur für eigene zwecke)
vorgeschrieben per gesetz ist lediglich daß der jeweilige hengst eine abstammungsurkunde als zuchttier hat.
bei stuten ist dies nicht mal erforderlich.

so ist es im tzg festgelegt, kuh ist kuh, pferd ist pferd, rasse spielt bei beiden keine rolle,
rasse kommt erst ins spiel, wenn der züchter persönliche vorlieben und vorstellungen hat,die er nutzen will,
jedoch anderen nicht aufzwingen darf,was leider oft genug geschieht.erst dann kommen die von diesen im verband
gebundenen mitgliedern bei gründung und anerkennungsverfahren beschlossenen zuchtziele und programme zum tragen,
die er dann befolgen muß, nur dann..
..für rasse und verband hat er die freie wahl...also persönliche entscheidungssache des jew. individuum mensch.
leistung und qualität kann man zwar auf dem papier verlangen und richtlinien schaffen....
elite selektiert sich naturgemäß von selbst.....je nach auge des betrachters.

natürlich gehöre ich zu denen, die eigene wege eingeschlagen haben und versuche angestellt haben,
woher sonst meine prakt. erfahrungen. (Die zahl der als "weideunfall" hingestellten experimente
(bei mir u. tausenden anderen) spricht für sich selbst....grins..
das habe u. werde ich mir von niemandem vorschreiben lassen.

ich kann es nicht nur verstehen sondern bestätigen...

allein die rechtslage zwingt uns, im rahmen der zulässigkeit zu bleiben.
ansonsten entscheidet der eigene wille,das durchhaltevermögen und natürlich
wissen um die dinge wie obendrein die geistige u. körperliche verfassung.
zucht ist zugleich wissenschaft und die kommt nicht ohne forschung/ experimente aus, wenn
es vorwärts gehen soll.

in anbetracht heutiger bestimmungen ist es allerdings in der praxis recht schwierig völlig wild zu produzieren(nenn ich mal so)
,,,,,papiere sind ja nu auch pflicht und wenn schon, bestmögliche...da kommt der ehrgeiz ins spiel....juhu..

für mich gibts nur bedingt grenzen...aus überzeugung wie erfahrung.

die ursprungszucht beginnt meist unten in der grauzone....
wenn man "oben" angekommen ist, stellt man die zucht ein, oder vermehrt fleißig....ganz einfach

diese dinge passieren doch bei "züchtern" auch...und recht häufig...
der markt ist doch voll von derartigen tieren....
daß sowas "kein mensch braucht" ist oberflächlich.....
händler und schlachter freuen sich...es gibt also immer jemanden,
der es eben doch" braucht"

das ist unproblematischer, als man denkt,
vermarktung steht dabei vorerst nicht zur debatte,
denn, (als beispiel)was geschieht in österreich und anderen ländern,
da landet jährlich 2/3 der zuchtprodukte in der fleischindustrie,
in deutschland gibts sowas auch , wo bleiben wohl jährlich hunderte fohlen
des herrn Scho.........?? es gibt also da auch freie möglichkeiten (zweck)

was soll daran unverantwortlich sein, der nachzucht gegenüber,wenn einer ohne verband
arbeitet,1.ist es sein recht,2.legal,3.es kostet sein geld, nicht das der anderen usw..

ohne papiere steht er auch nicht da, siehe FN-Pass ! es ist lediglich kein zuchtpapier.
der gesetzl.pass muss in jedem fall ausgestellt werden.

die masse der pferde desjenigen, bestimmt auch nicht über das zuchtziel, das ist allein eine festlegung
in form als "kopfsache" sprich gedanklich. eine mindestpopulation wird nur benötigt, wenn derjenige einen eigenen verband anerkannt haben will.
ist das nicht der fall, gehts (für eigene zwecke)ohne besondere ambition schon mit einer stute als anfang.du würdest erstaunt sein,
wie wenig pferde per berechnungsformel nötig sind, um eine eigenständigeweiterentwicklung
zu sichern.
auch fremde hengste mit zuchtpapier, (unabhängig ob anerkannt,gekört,leistungsgeprüft)
sind dafür gesetzl. zugelassen. sicher ist der weg zum endziel dabei enorm lang (etwa 20-30 jahre)

diesen weg zu gehen bedeutet nicht, dass man dafür keine konsequenzen in kauf nehmen muß.
den pferden selbst schadet es nicht, die interessieren sich nicht mal dafür.
es ist der voreingenommene mensch, der mit seinen persönlichen individuellen vorstellungen
versucht andere in seinem sinne zu beeinflussen.

mein persönlicher werdegang ist erfolgreich illustriert und als beispiel nachvollziehbar.
allerdings hatte ich selbst von vornherein bestimmte vorstellungen, und habe mich immer
im rahmen der zuchtbuchordnungen u. ziele auch anderer verbände bewegt :


die verbände dürfen aber höhere anforderungen als das tzg stellen,
jeder hengst mit zuchtpapier, muß jenach voller generationenzahl die verlangt wird,
in die hauptabteilung(HB2) aufgenommen werden,das ist pflicht. fehlt da was, dann ins vorbuch,
sofern ein solches geführt wird,(nur bei offenen zuchtbüchern in der regel).

je nach verband gibt es ausnahmemöglichkeiten richtig. dazu gehört die einzeldeckgenehmigung.
verschiedene verbände sträuben sich allerdings u. machen schwierigkeiten. spekulieren dabei in der regel
auf den dann auftretenden frust u. unmut, der oft dazu führt, daß der versuch aufgegeben wird.
möglichkeiten gibts sicherlich viele, sollen diese jedoch dazu verwendet werden, in einem verband sein ziel zu erreichen,
um danach in einem anderen verband dessen bestimmungen zu umgehen,
wird niemand dies unterstützen. das ist auch nicht sinn der sache.

zu beachten ist :
beide eltern müssen spätestens im jahr der geburt des fohlens eingetragen sein
(egal in welcher abteilung) sonst stellt kein verband eine abstammungsurkunde oder
geburtsbescheinigung aus. es gibt nur den gesetzlichen pass, der kein zuchtnachweis ist
und dann i.der regel keine abstammung beinhaltet.
kann bei jedem verband, beauftragten Tierärzten oder FN, beantragt werden,eine gesetzliche Pflicht
für jeden pferdehalter, egal ob verbandszüchter oder nicht.
(käme für mich nicht in frage)

nun, da gehen ja eben die persönlichen ansichten sehr weit auseinander...
hier ging es lediglich um grundsätzliches, den fragen von magicfire entnommen.
bei ihr ist von vermarktung nicht die rede, im gegenteil.
auch muß niemand was kaufen....das wär ja noch schöner....grins..
wer zwingt dich denn etwas zu produzieren oder zu kaufen, was du nicht willst ?

wer produziert nur um zu vermarkten.....ist für mich auch nur vermehrer....
(sagt schon die bezeichnung, denn reduziert wird wohl nicht ??!!
dazu gehören eine ganze reihe von "züchtern"..da stört sich keiner dran, nicht mal die verbände...deren kassen sich ja füllen...
auf konsequenzen und ähnliches auch wirtschaftl. art hab ich ja hingewiesen,das sind nebenerscheinungen.zitat:(bedeutet nicht, dass man dafür keine konsequenzen in kauf nehmen muß)
ich rede in dem sinne eher von ideeologisch geprägten züchtern.....
ohne die es nicht mal verbände gäbe.

(aber aus genetischer Sicht ist es Schwachsinn mit ein paar Pferdchen ein eigens Zuchtziel herauszüchten zu wollen - sowas geht nur mit genetischer Breite, entsprechend ausgerichteten Leistungsprüfungen, Bewertungen und Vermarktung)
das ist ne unhaltbare behauptung....ich selbst bin einer von denen, die das unter beweis gestellt haben...

(kann sowas ein kleiner Züchter leisten? - eindeutig nein!)
wer bestimmt denn ob ein kleiner züchter (sich oder ob) das leisten kann oder nicht, wir etwa??
das muß er doch ebenfalls selbst entscheiden....

nebenbei ich selbst war u. bin ein kleiner züchter, habe mich nie anders gesehen..
und, ich habe es (mir) geleistet..! mit erfolg....wer sind wir denn, daß wir uns anmaßen,
andere herabzusetzen ?? jeder soll kann und darf nach seiner fasson seelig werden....

hat ja niemand behauptet daß es soooo einfach ist, wenn man höhergesteckte ziele hat
oder erreichen will,
berechtigt zudem nicht, andersdenkenden-handelnden dies per gehirnwäsche zu versagen.

mein beispiel diente ausdrücklich dazu, aufzuzeigen, dass es möglich ist, nichts weiter.

zu einzelheiten der begleitumstände muß man sich nicht weiter subjektiv festlegen.
dazu gehört auch die frage, ob die jew. person das leisten kann.
diese frage muß der betreffende sich selbst stellen und beantworten,
außenstehende können zwar zweifel haben, aber in abrede stellen ?? nein !!

(turniersport ist kein zuchtziel,lediglich eine der möglichen verwendungsmöglichkeiten)
auch dies liegt ausschließlich im ermessen des züchters als pers. entscheidung.

daß zuchtziele der gesamten deutschen zuchten ähnlich oder bis auf einzelheiten ähnlich
sind, liegt an den bestimmungen des gesetzgebers, denen man ja folgen muß.
grundsätzlich steht es aber frei, andere bestimmungen festzulegen, solange die mindestforderungen
des tzg eingehalten werden. das allein ist maßgebend.auch prüfungen sind gesetzl. nicht vorgeschrieben, diese dienen allein der erfüllung hochgesteigerten anforderungen v. verbänden.
diese gelten jedoch nur für diesen verband, es sei denn, andere hätten das progamm "übernommen",
obwohl auch in dem fall davon abgewichen werden darf, wenn es so festgelegt wird, allerdings gültigkeit wiederum auch nur für den "übernehmenden" verband.

ich will mich dabei nicht auf bestimmte rassen oder verbände festlegen, lediglich die tatsache aufzeigen, daß weder eine körung noch hlp oder stlp. gesetzlich vorgeschrieben ist,auch nicht die verwendungsart.
da kommt das grundgesetz zum tragen(eigentumsverfügungsrecht-und anderes).

prüfungssysteme zum beispiel gibt es genügend, diese dürfen von jedem genutzt werden,.
dazu benötigt man nichts neues....
(die neuen richtlinien der FN dazu sind ein Grund ,wegen verletzung des TZG in diesbezüglicher hinsicht als u.a. unrechtmäßig zustandegekommen(diktat+verbotenes kartell),
somit anfechtungsfähig und bedürftig, einzustufen.

kann denn ein verband alles leisten, was man ihm als leistungspflicht unterstellt
klares nein...(akuter fall: deutscher-pinto-zuchtverband)
und wo ist denn zb. noch die "rasseerhaltung" des trak.-verbandes ?? gibt doch garkeine oder kaum noch originale gem. der ursprungsrichtlinien, sind längst umgezüchtet,nicht mehr als genpool brauchbar, wie soll das denn noch funktionieren?? s.TZG)gilt ebenso für altoldenburger oder altmecklenburger und hessen,evtl. auch bereits bei arabern...

das muß derjenige dann ja unter beweis stellen....nicht der ,der "gehirnwäsche" gutheißt und
sich das recht herausnimmt, an dessen einschätzung und vorhaben herumzumäkeln.
(s. grundgesetz-freie entfaltung der persönlichkeit+ meinungsfreiheit etc.)

es kommt aber immer auf den jeweiligen fall an..da gibts jedoch keine schablone, die man anderen auflegen darf.......
das ist nur berechtigt, wenn jemand als verbandsmitglied gegen die zuchtbuchordnung verstößt.
davon kenne ich auch jede menge leute.....

ob das aber geplant ist....ich kanns nicht beurteilen,
abgesehen von besonderen umständen, die verkauf erforderlich machen....man kanns auch verschenken... hab ich schon wiederholt gemacht...kam dann aber in hände, die meinen vorstellungen garantiert entsprachen..
was ist daran zu verteufeln...

ein gekörter hengst ohne nachfolgende oder (je nach alter) vorherige hlp wird bekanntlich
nach ablauf der eingeräumten frist trotz körung, in das hengstbuch 2 (abteilung) versetzt.
insofern hast du recht, was nutzt da noch eine körung ?!
( ausnahme auch hier: es sei denn es handelt sich um eine rasse, die keine hlp verlangt, davon gibts genügend oder er wurde vom verband aus in zbo festgelegten gründen von hlp befreit, das gibts ja auch))

hier noch ein nachtrag, entnommen v. TIHO-Hannover, Studie zu Forschungszwecken:zitat :
Im Pferdeland Niedersachsen leben nach Angaben der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN) aktuell über 79.000 registrierte Pferde -
davon sind 86 % Stuten und Wallache. Doch auch die private Hengsthaltung erfreut sich zunehmender Beliebtheit und
vielerorts wird der Trend zum Reit- und Freizeithengst deutlich.
ist nicht nur in ns so, spiegelt sich auch in aussagen in anderen foren wieder,
das sollte doch etwas aussagen....

verbale versuche eth(n)ischer säuberung in züchterkreisen erinnern mich da an was ganz bestimmtes !!


und keiner unternimmt etwas dagegen ? selbst administratoren schauen zu und dulden derartiges verhalten ??!!
(zumindest solange, bis sie in eine leumundsklage verwickelt werden ?! )
mein aufruf lautet daher, schaut genauer hin und wehret den anfängen !ihr könntet die nächsten sein...!!

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